Schloss Ahrensburg

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Das leuchtend weiße, von einem Wassergraben umgebene Schloss Ahrensburg liegt im südlichen Schleswig-Holstein, nordöstlich von Hamburg und nördlich des Stadtzentrums von Ahrensburg an der Lübecker Straße. Es ist in einen sehr schönen englischen Landschaftspark eingebettet. Das kleine Schloss wird allgemein als Herrenhaus bezeichnet. Früher, in der Renaissancezeit bis zur Weimarer Zeit, lag es inmitten der Ländereien eines adligen Gutes.

Das Schloss ist eine bekannte Renaissance-Architektur Schleswig-Holsteins und ist der Öffentlichkeit zugänglich.

Geschichte

Im 15. Jahrhundert war der dänische König auch Herzog von Holstein. 1567 erwarb König Friedrich II. die Adelsgüter Woldenhorn, Ahrensburg und Rethwisch. Der Feldherr Daniel Rantzau in den Herzogtümern wurde beauftragt, die alte Burg Ahrensburg abzureißen. Friedrich II. beauftragte ihn und übertrug ihm das Rittergut als Dank für seine herausragenden militärischen Dienste. An einer idyllischen Stelle am Fluss Hunnau im Hunnautal in Ahrensburg sollte er ein Herrenhaus bauen. Um 1587 wurde das Schloss gebaut, wobei Steine der alten Ahrenfelder Burg verwendet wurden. Leider starb Daniel Rantzau zwei Jahre später während eines Feldzugs bei der Belagerung der Festung Varberg in Schweden. Er war nicht verheiratet und hatte keine Kinder. Das von Daniel Rantzau begonnene Herrenhaus wurde zwischen 1585 und 1595 fertiggestellt, aber er selbst hat es nie gesehen. Sein Bruder Peter Rantzau erbte das Herrenhaus. Peter Rantzau zog mit seiner Frau in das Schloss Ahrensburg und starb vier Jahre später. Er hinterließ die Bedingung, dass seine Nachfahren sein soziales Werk erhalten.