Geschichte der Stadt Ahrensburg

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Vorgeschichte

Steinzeit

Während der Eiszeit formten Gletscher die Landschaft rund um Ahrensburg. Nach ihrem Rückzug entstanden Hügel, Seen und Moore. Bereits am Ende der Eiszeit lebten Menschen in Ahrensburg. Sie waren von den Wanderungen großer Rentierherden abhängig. Sie jagten Rentiere und sammelten Früchte, um ihren Lebensunterhalt zu sichern und Kleidung herzustellen. Sie stellten Steinwerkzeuge für die Jagd auf Rentierherden her. Sie wohnten in Holzgestellen, die mit Tierfellen überdeckt waren und sich leicht transportieren ließen. In dieser Zeit gab es nur baumlose Gebiete mit Sträuchern. Holz war Mangelware. Langsam verschwanden die Rentiere, und nach und nach entstanden dichte Wälder in der Region. Die Menschen mussten sich an die neue Umgebung anpassen. Sie waren noch Nomaden, wurden aber zu Waldjägern, Fischern und Sammlern. Die Menschen lebten in kleinen Gruppen. Langsam wurden Tiere domestiziert und für verschiedene Zwecke gehalten. Nach und nach wurden die Menschen sesshaft. Sie rodeten langsam die Wälder und begannen, Getreide anzubauen. Jetzt wurden sie langsam zu Bauern, bauten feste Häuser aus Lehm und Holz, die stabiler waren.

Bronzezeit bis Völkerwanderungszeit=

In der Bronzezeit bis zur Völkerwanderungszeit war das Gebiet um Ahrensburg nur dünn besiedelt. Grabhügel im Tunneltal und in den heutigen Stadtteilen belegen kleine Siedlungen.Wie sind Siedlung aufgebaut

Mittelalter

Im 11. Jahrhundert entstand das Dorf Woldenhorn am Rand des Auetals. In der Nähe wurde eine Grafenburg von Heinrich I. von Hamburg zur Sicherung des Fernwegs erbaut. Später ging der Besitz an die Grafen von Holstein-Schauenburg über. Diese verlegten ihren Vogtssitz später nach Trittau. Im Jahr 1330 übernahm das Zisterzienserkloster Reinfeld die Grafenburg und das Dorf Woldenhorn. Das Kloster prägte die Entwicklung der Region über mehrere Jahrhunderte.

Neuzeit

Mit der Säkularisation des Klosters Reinfeld im Jahr 1560 kam Woldenhorn in den Besitz des dänischen Königs. Der König belohnte den Feldherrn Daniel Rantzau. Dieser erhielt das Gut Woldenhorn und baute es zu einem Herrensitz aus. Er nannte das Gut Ahrensburg. Rantzau verarmte später. Das Gut wurde vom dänischen Kaufmann Heinrich Carl von Schimmelmann erworben. Später wurde es nach dem Dänischen Krieg an Preußen übergeben. Selbständige Landgemeinden entstanden im 19. Jahrhundert. Die Landgemeinden Ahrensburg, Woldenhorn und Hagen wurden 1872 zur Gemeinde Ahrensburg zusammengelegt. Im 19. Jahrhundert wurde die Eisenbahnlinie von Hamburg nach Lübeck gebaut. Die Bahnstrecke verläuft durch Ahrensburg. Die Eisenbahnlinie wurde 1851 eröffnet und war die erste Eisenbahnlinie in Schleswig-Holstein. Die Bahnstrecke war ein wichtiger Verkehrsweg und trug zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei. Die Bevölkerungszahl der Gemeinde Ahrensburg stieg an. Viele Hamburger zogen nach Ahrensburg, um in der grünen Umgebung zu leben. Die Stadt wuchs und es entstanden neue Wohngebiete. Nach Kriegsende 1945 kamen viele Flüchtlinge und Vertriebene nach Ahrensburg. Die Stadt wuchs weiter und es entstanden neue Wohngebiete. Die Gemeinde Ahrensburg wurde 1948 zur Stadt erhoben.